Orgelkonzert Tobias Willi

Sonntag, 30.01.2022

Johann Sebastian Bach
1685 – 1750
Fantasie in g-moll BWV 542/1
Trio in d-moll BWV 583
Fuge in g-molll BWV 542/2

Eustache du Caurroy
1549 – 1609
Fantaisie sur “Une jeune Fillette” (en cinq parties)

William Byrd
1543 – 1623
Fantasia in a (MB 13)

César Franck
1822 – 1890
Fantaisie en la

Kurt Estermann
*1960
A Fansye (2010)

Tobias Willi
*1976
Improvisation über ein gegebenes Thema

Tobias Willi

Tobias Willi (*1976) studierte von 1997 bis 2003 an der Hochschule für Musik Basel mit den Hauptfächern Orgel bei Guy Bovet (Lehr- und Solistendiplom mit Auszeichnung) und Klavier bei Heinz Börlin und Jürg Wyttenbach (Lehrdiplom mit Auszeichnung). Vom Herbst 2003 bis im Sommer 2005 setzte er sein Studium im Rahmen eines „Cycle de Perfectionnement“ am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris (CNSMDP) in der Orgelklasse von Olivier Latry und Michel Bouvard fort.

Seit Januar 2015 ist Tobias Willi Hauptorganist an der Johanneskirche in Zürich. Daneben konzertiert er regelmässig als Orgelsolist in der Schweiz und im unliegenden Ausland sowie 2012 in Israel und 2016 in Russland.

Die Musik des 19. bis 21. Jahrhunderts bildet einen Schwerpunkt seines Wirkens; davon zeugen zahlreiche Uraufführungen (Jean-Pierre Leguay, Michel Roth, Valéry Aubertin, Raphaël Gogniat, Rudolf Jungwirth, Michael Schneider, Mattias Steinauer, Hans-Jürg Meier, Jürg Wyttenbach, Junghae Lee u.a). In der Konzertsaison 2014/15 brachte Tobias Willi das Gesamtwerk für Orgel von Olivier Messiaen in 6 Konzerten zur Aufführung. Verschiedene Projekte in seinem künstlerischen Schaffen sind der interdisziplinären Arbeit gewidmet und verbinden Orgelmusik mit Film, Poesie u.a. Daneben publiziert Tobias Willi regelmässig Beiträge in verschiedenen Fachzeitschriften und gibt Kurse, u.a. im Rahmen des Internationalen Orgelkurses von Romainmôtier.

Seit Februar 2010 unterrichtet Tobias Willi als Professor für künstlerisches Orgelspiel sowie für Improvisation an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), wo er seit 1.8.2020 auch das Profil Kirchenmusik leitet.